Die Marktgemeinde Nußdorf-Debant hat heute 3.250 Einwohner. Das Gemeindegebiet umfasst 5.344 ha.
Einen Großteil dieser Fläche deckt sich weitgehend mit dem rund 15 km langen Debanttal. Im Süden reicht das Gemeindegebiet bis zur Drau. Im Westen bildet der Wartschenbach die Grenze zwischen Nußdorf-Debant und Gaimberg bzw. Lienz. Nußdorf-Debant ist im Gegensatz zu vielen anderen Tiroler Gemeinden keine Tourismusgemeinde sondern die zweitgrößte Gewerbe- und Industriegemeinde Osttirols mit über 100 Betrieben verschiedenster Größenordnungen. Dies bringt natürlich Gefahrenquellen und so ist eine zeitgemäße Ausrüstung und gute Ausbildung der Feuerwehr erforderlich.
Im Einsatzgebiet der Feuerwehr Nußdorf-Debant befinden sich zahlreiche Betriebe, die als brandgefährdet einzustufen sind, u.a:
Schulen und Kindergärten u.a:
Derzeit sind 7 Großbetriebe mit Brandmeldeanlagen ausgestattet, die direkt an die Leitstelle Tirol aufgeschaltet sind.
In regelmäßig wiederkehrenden Abständen Einsätze bei den 4 Wildbächen, die durch das Gemeindegebiet von Nußdorf-Debant führen.
Für diese Aufgaben stehen die oben erwähnten 6 Fahrzeuge im Dienst. Mit diesen werden jährlich ca. 40-90 Einsätze bewältigt. Ihre Schlagkraft hat die Feuerwehr Nußdorf-Debant bei mehreren Großbränden, vor allem aber beim Brand Diogenes Familia im Jahre 1993 und bei den drei Wartschenbachkatastrophen 1995 und 1997 unter Beweis gestellt. Hier wurden unzählige Einsatzstunden geleistet.